Dr. Eduard Achilles Gessler, 1880-1947, Historiker, und sein Sohn Georg Gessler, 1924-2012, Kunstmaler, umspannen zusammen mehr als ein Jahrhundert in einer bewegten Epoche. Die Welt des humanistisch geprägten, doch eher rückwärtsgewandten Waffenforschers steht der Welt des heranwachsenden Künstlers mit seinen kräftigen Farben und düsteren Zukunftsvisionen gegenüber.

  Vater und Sohn hatten sich geliebt und verehrt, doch im Spannungsfeld zwischen der Faszination von Waffen mit ihren technischen Möglichkeiten und dem Unheil, das solche anrichten können, schliesslich entfremdet. Zwei Generationen in einer bewegten Epoche, die sich in zwei Welten bewegen. Zwei Welten, auch in den Bildern. Der Gang durch die Ausstellung vermittelt Einblick in die Gedanken-, Lebens- und Schaffenswelt von Vater und Sohn Gessler.

Die Ausstellung will gelebte Geschichte präsentieren und regt zur Auseinandersetzung an.